In den letzten Monaten ist es zu einschneidenden Kürzungen durch den Berliner Senat bei wichtigen Projekten in sozialen, künstlerischen, gesellschaftspolitischen oder auch justizbezogenen Bereichen gekommen. Weitere Streichungen finanzieller Mittel sind für 2025 vorgesehen.
Derartige Kürzungen sind immer für die Betroffenen schmerzhaft. Bei der freien Straffälligen- und Opferhilfe haben sie außerdem weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft, denn sie beschränken damit erheblich die Resozialisierungsmaßnahmen in den Gefängnissen, die Gefangene befähigen sollen, nach der Haft ein straffreies Leben zu führen.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin hat daher eine Stellungnahme in dieser Angelegenheit an den Regierenden Bürgermeister, Kai Wegener, sowie die Justizsenatsverwaltung geschrieben, dessen Inhalt vom Berliner Vollzugsbeirat ausdrücklich unterstützt wird.