Dr. Olaf Heischel

Vorstandsvorsitzender seit dem 19.01.1999.
Träger des Bundesverdienstkreuzes für seine Verdienste um den Berliner Strafvollzug.
Autor der Dissertation „Haftverschonung aus Gesundheitsgründen“.
Von der Rechtsanwaltskammer Berlin in den Berliner Vollzugsbeirat entsandt.
Beruf: Anwalt für Strafsachen von 1984 bis 2020.
Mitbegründer des Vereins „Kunst und Knast“.
Seine Hauptziele sind die Angleichung der Lebensverhältnisse in der Haft, die Abwendung von überkommenen Strafvorstellungen und die Reduzierung der Zahl und Länge von Inhaftierungen.

Matthias Marschner

Beruf: Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Seit 2019 Mitglied und seit Ende 2022 Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses der Ärztekammer Berlin und von dieser in den Vollzugsbeirat entsandt.

Er engagiert sich für die medizinische Versorgung von Gefangenen im Strafvollzug nach dem Äquivalenzprinzip – eine außerhalb des Strafvollzuges gleichgestellte Diagnostik, Beratung und Behandlung nach den neusten Leitlinien. Für diese Fragestellung möchte er sich bei den Gefangenen, aber auch bei den Angestellten und der Senatsverwaltung für Justiz mit seinem ärztlichen Wissen und seiner Erfahrung einsetzen, um unter Haftbedingungen einen so weit wie möglich diskriminierungsfreien Zugang zur gesundheitlichen Versorgung zu ermöglichen.

Dr. Annette Linkhorst

Stellvertretende Vorsitzende seit 2007
Beruf: Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht
Vorsitzende des Anstaltsbeirats der Jugendstrafanstalt Berlin
Ihr ist es besonders wichtig, das Ziel der Resozialisierung als Zweck des Strafvollzugs hochzuhalten und inhaftierten Menschen zu helfen, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Populismus à la „wegschließen für immer“ muss durch sachliche Argumentation und steter Überzeugung entgegengewirkt werden.