Marcus Behrens (links)

Stellvertretender Vorsitzender seit 2017
Von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung in den Berliner Vollzugsbeirat entsandt.
Beruf/ Organisation: Diplom-Psychologe, fachlicher Leiter im Mann-O-Meter, Berlins schwuler Checkpoint, freier Mitarbeiter der Vermittlungsstelle für externe Psychotherapie im Berliner Strafvollzug, Trainer in der Bildungsstätte Justizvollzug, selbstständig in eigener Praxis tätig.
Für ihn ist der Strafvollzug eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die entsprechend eine Öffentlichkeit benötigt, um sich entwickeln und gedeihen zu können. Es müssen in Haft die bestmöglichen Bedingungen geschaffen werden, um Menschen zu befähigen, ein deliktfreies, zufriedenes Leben in Freiheit zu führen. Aber auch der Vollzug als Arbeitgeber braucht Impulse, um für die dort Tätigen ein Umfeld zu schaffen, das ein befriedigendes und gesundes Arbeiten ermöglicht.

Dr. Annette Linkhorst (Mitte)

Stellvertretende Vorsitzende seit 2007
Beruf: Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht
Vorsitzende des Anstaltsbeirats der Jugendstrafanstalt Berlin
Ihr ist es besonders wichtig, das Ziel der Resozialisierung als Zweck des Strafvollzugs hochzuhalten und inhaftierten Menschen zu helfen, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Populismus à la „wegschließen für immer“ muss durch sachliche Argumentation und steter Überzeugung entgegengewirkt werden.

Dr. Olaf Heischel (rechts)

Vorstandsvorsitzender seit dem 19.01.1999.
Träger des Bundesverdienstkreuzes für seine Verdienste um den Berliner Strafvollzug.
Autor der Dissertation “Haftverschonung aus Gesundheitsgründen”.
Von der Rechtsanwaltskammer Berlin in den Berliner Vollzugsbeirat entsandt.
Beruf: Anwalt für Strafsachen von 1984 bis 2020.
Mitbegründer des Vereins „Kunst und Knast“.
Seine Hauptziele sind die Angleichung der Lebensverhältnisse in der Haft, die Abwendung von überkommenen Strafvorstellungen und die Reduzierung der Zahl und Länge von Inhaftierungen.